Schimmel vermeiden

Schimmel kann entstehen, wenn Feuchtigkeit für längere Zeit auf organische Materialien trifft. Schimmel ist gesundheitsschädlich. Im Wohngebäude ist es eher selten, dass Feuchtigkeit aus undichten Leitungen austritt. Meist kondensiert Luftfeuchtigkeit an kalten Oberflächen aus. Um das Schimmelrisiko zu senken, sollte die relative Luftfeuchtigkeit um die 50 % liegen und die Oberflächen von Wänden, Fenstern oder Dächern über 13 °C warm sein. Schimmel kann durch den Wohnungsnutzer verursacht werden

  • Großer Feuchtigkeitseintrag durch Wäsche trocknen, Kochen, Blumen o.ä.
  • Falsche oder zu wenig Lüftung
  • Möbel falsch gestellt
  • Indirektes Heizen z.B. Schlafzimmer

Schimmel kann durch die vorhandene Bausubstanz verursacht werden

  • Wärmebrücken in der Gebäudehülle
  • Aufsteigende Feuchtigkeit
  • Falsche Wärmedämmung
  • Fenster neu, keine Wanddämmung
  • Fehlende Wärmedämmung
  • Wasserschäden

In Praxis entsteht Schimmel meist durch eine Kombination von mehreren Ursachen. Schimmel beseitigen heißt immer die Ursache beseitigen, Schimmelsprays allein helfen nur wenige Monate.

Mit der Wärmebildkamera lässt sich analysieren, ob die Ursachen eher beim Nutzer liegen oder durch die Bausubstanz verursacht werden.  Punktgenaue Analyse ermöglicht punktgenaue und kostengünstige Lösungen.

Die Ursache ist ein schlecht eingebautes Fenster. In diesem Fall wurde die Fensterlaibung von außen gedämmt, das Problem war mit geringen Kosten behoben.

Auch nach der Sanierung sind Wärmebrücken nicht ausgeschlossen. Das Bild zeigt eine sehr gut gedämmte Dachschräge mit einer eingebauten Wärmebrücke an der sogar der Schnee geschmolzen ist. Innen kondensiert Feuchtigkeit aus, Schimmel kann entstehen.

Als weiteres Hilfsmittel bei der Schadensanalyse messen wir Feuchtigkeit in der Wand ohne Beschädigung in verschiedenen Tiefen und in der Luft. Die Raumluftfeuchtigkeit kann mit einem Datenlogger aufgezeichnet werden.